Was ist bei dem Kauf von Daunendecken zu beachten?

Was ist bei dem Kauf von Daunendecken zu beachten? - Koru Deutschland GmbH

Daunendecken sind kuschelig warm und sorgen für einen erhöhten Schlafkomfort. Sie sind langlebig, pflegeleicht und atmungsaktiv. Doch nicht jede Daunendecke ist gleich und es gibt einige Kriterien, die Sie beim Kauf beachten sollten.

  1. Die Herkunft der Daunen

Ein wichtiger Aspekt beim Kauf einer Daunendecke ist die Herkunft der Daunen. Leider werden immer noch viele Gänse und Enten für die Gewinnung von Daunen bei lebendigem Leib gerupft oder unter schlechten Bedingungen gehalten. Das ist nicht nur tierquälerisch, sondern auch schädlich für die Qualität der Daunen. Deshalb hat Koru Kids und Koru Style nur Produkte ohne Lebendrupf.

 

  1. Die Qualität der Daunen

Neben der Herkunft spielt auch die Qualität der Daunen eine wichtige Rolle für den Komfort und die Langlebigkeit Ihrer Daunendecke. Die Qualität hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

 

- Die Art der Daunen: Es gibt Entendaunen und Gänsedaunen. Gänsedaunen sind größer, flauschiger und wärmer als Entendaunen. Sie sind auch teurer und langlebiger. Eine Daunendecke darf nur als solche bezeichnet werden, wenn sie mindestens 60 Prozent Daunen enthält. In der Regel bestehen die handelsüblichen Daunendecken zu 90 Prozent aus Daunen und zu 10 Prozent aus Federn.

- Die Füllkraft der Daunen: Die Füllkraft gibt an, wie viel Volumen eine bestimmte Menge an Daunen einnimmt. Je höher die Füllkraft, desto besser ist die Isolierung und desto weniger Gewicht braucht die Decke. 

- Der Anteil an Bruch: Bruch bezeichnet kleine Federteile oder Staub, die sich in den Daunen befinden können. Ein hoher Anteil an Bruch mindert die Qualität der Decke, da er die Bauschkraft verringert und Allergien auslösen kann. Eine gute Decke sollte einen Bruchanteil von weniger als 15 Prozent haben.

 

  1. Die Art der Decke

Neben der Füllung sollten Sie auch auf die Art der Decke achten, die zu Ihren Bedürfnissen passt. Es gibt verschiedene Arten von Daunendecken, wie zum Beispiel:

 

- Ballondecken: Ballondecken sind rundum geschlossene Decken ohne Steppnähte. Sie sind besonders warm und kuschelig, da sie viel Luft einschließen können. Sie eignen sich vor allem für kalte Winternächte oder für Menschen, die leicht frieren.

- Steppdecken: Steppdecken sind mit Steppnähten versehen, die verhindern, dass die Füllung verrutscht. Sie sind weniger warm als Ballondecken, aber dafür flexibler und anpassungsfähiger. Sie eignen sich für alle Jahreszeiten und für Menschen, die unterschiedliche Wärmebedürfnisse haben.

- Vierjahreszeiten-Decken: Vierjahreszeiten-Decken bestehen aus zwei einzelnen Decken, die mit Druckknöpfen oder Reißverschlüssen verbunden werden können. Sie sind sehr praktisch, da sie je nach Jahreszeit und Temperatur kombiniert oder getrennt werden können.

 

  1. Das Material des Bezugs

Das Material des Bezugs ist ebenfalls wichtig für den Komfort und die Hygiene Ihrer Daunendecke. Der Bezug sollte aus einem natürlichen und atmungsaktiven Material bestehen, wie zum Beispiel:

 

- Baumwolle: Baumwolle ist das beliebteste Material für Daunendecken-Bezüge. Es ist weich, saugfähig und hautfreundlich. Es gibt verschiedene Arten von Baumwollstoffen, wie zum Beispiel Perkal, Batist oder Mako-Satin. Je feiner der Stoff, desto höher ist die Qualität und der Preis.

- Seide: Seide ist ein edles und luxuriöses Material für Daunendecken-Bezüge. Es ist glatt, kühl und feuchtigkeitsregulierend. Es eignet sich besonders für Menschen, die leicht schwitzen oder empfindliche Haut haben.

- Leinen: Leinen ist ein robustes und langlebiges Material für Daunendecken-Bezüge. Es ist kühl, knitterarm und antibakteriell. Es eignet sich vor allem für warme Sommernächte oder für Menschen, die eine rustikale Optik bevorzugen.

 

  1. Die Wärmeklasse der Decke

Die Wärmeklasse gibt an, wie warm eine Daunendecke ist. Sie hängt von der Füllmenge, der Füllkraft und der Art der Decke ab. Es gibt vier Wärmeklassen, die wie folgt eingeteilt werden:

 

- Wärmeklasse 1: Leichte Sommerdecke mit geringer Füllmenge und Füllkraft. Sie eignet sich für warme Sommernächte oder für Menschen, die sehr leicht frieren.

- Wärmeklasse 2: Mittelwarme Ganzjahresdecke mit mittlerer Füllmenge und Füllkraft. Sie eignet sich für alle Jahreszeiten oder für Menschen, die normal frieren.

- Wärmeklasse 3: Warme Winterdecke mit hoher Füllmenge und Füllkraft. Sie eignet sich für kalte Winternächte oder für Menschen, die schnell frieren.

- Wärmeklasse 4: Sehr warme Winterdecke mit sehr hoher Füllmenge und Füllkraft. Sie eignet sich für sehr kalte Winternächte oder für Menschen, die extrem frieren.

 

  1. Die Größe der Decke

Die Größe der Decke sollte zu Ihrer Körpergröße und zu Ihrem Bett passen. Eine zu kleine Decke kann zu Kältebrücken führen, eine zu große Decke kann zu viel Wärme stauen. Die gängigsten Größen für Daunendecken sind:

 

- 135 x 200 cm: Standardgröße für Einzelbetten

- 155 x 220 cm: Komfortgröße für Einzelbetten

- 200 x 200 cm: Standardgröße für Doppelbetten

 

Fazit

Die Anschaffung einer Daunendecke ist eine lohnende Investition in Ihren Schlafkomfort. Damit Sie die perfekte Daunendecke finden, ist es entscheidend, auf die Herkunft, Qualität und Art der Daunen zu achten. Berücksichtigen Sie außerdem die Art, das Material, die Wärmeklasse und die Größe der Decke. Durch sorgfältige Beachtung dieser Kriterien sind Sie sicher, eine Daunendecke zu finden, die optimal zu Ihren Bedürfnissen passt. Erfahren Sie mehr über den Kauf der idealen Daunendecke für Ihren erholsamen Schlaf.

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